Credits für den Erwerb des Masterabschlusses
Für den Erwerb des Masterabschlusses sind insgesamt 300 Credits notwendig.
Bewerber, die im Erststudium 180 Credits erhalten haben, können die fehlenden 30 Credits während des Masterstudiums wie folgt erhalten:
1. Anerkennung besonderer beruflicher Leistungen
Die Anerkennung erfolgt im Einzelfall durch den Prüfungsausschuss. Eine Anerkennung beruflicher Kompetenzen setzt voraus, dass mit der nachgewiesenen beruflichen Tätigkeit der Einsatz in wissenschaftlichen Projekten, z.B. im Zuge von Forschungstätigkeiten oder empirischen Untersuchungen einer Projekttätigkeit, verbunden ist.
2. Anerkennung weiterer hochschulischer oder außerhochschulischer Leistungen
Die Anerkennung anderer als im regulären Studium erbrachten Leistungen erfolgt im Einzelfall durch den Prüfungsausschuss. Ihr Studiengangsmanager wird Sie hier gerne unterstützen.
3. Absolvierung des "Wissenschaftlichen Kolloquiums für die berufsbegleitenden Masterstudiengänge"
Das "Wissenschaftliche Kolloquium" ist studienbegleitend konzipiert und setzt sich aus fünf aufeinander aufbauenden Modulen zusammen, die summiert 30 Credits ergeben. In jedem Semester ist ein Modul zu absolvieren. Pro Modul ist ein Seminarwochenende vorgesehen, die Teilnahme ist für Sie kostenfrei.
Ziele des "Wissenschaftlichen Kolloquiums"
Das wissenschaftliche Kolloquium hat zum Ziel, grundlegende wissenschaftliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, mit Abschluss des Programms hochwertig und eigenständig empirische und theoretische Arbeiten zu verfassen. Grundlegende wissenschaftliche Theorien werden erlernt und diskutiert, um durch die Einübung professioneller Methoden und Techniken für die weitere Laufbahn eine wissenschaftliche Basis zu schaffen.
Dabei werden folgende Inhalte und Kompetenzen erlernt:
- Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen durch theoretisch-analytische und empirische Techniken
- Anwendung qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden
- Umgang mit empirischen Daten und wissenschaftlichen Diskursen
- Fähigkeit wissenschaftliche Texte zu produzieren
- Fähigkeit (eigene) wissenschaftliche Ergebnisse in Diskussion und Vortrag zu vertreten
- Förderung der wissenschaftlichen Ambitionen der Teilnehmenden, indem diese bei der Ausarbeitung und Konzeption einer Fragestellung für eigene Forschungsvorhaben unterstützt werden.
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Möglichkeit des Aufbaus eines eigenen Netzwerkes „Gleichgesinnter“
Aufbau des "Wissenschaftlichen Kolloquiums"
- 1Modul 1 - Grundlagen
Kompetenzziele:
- Wissenschaftliches Denken und Schreiben
- Werkzeuge zum Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten
- Wissen über eigene Kenntnisse und Potentiale im eigenen wissenschaftlichen Arbeiten
- Zitierregeln
- Recherche
- 2Modul 2 - Schreibwerkstatt
Kompetenzziele:
- Recherche
- Verfassen wissenschaftlicher Texte
- unterschiedliche Textgattungen und ihre Anforderungen
- Schreib-Prozessgestaltung
- 3Modul 3 – Wissenschafts- und Erkenntnistheorie/ Wissenschaftsethik
Kompetenzziele:
- Kenntnisse des Wissenschaftsdiskurses
- Möglichkeit eigene Erkenntnisse in größere wissenschaftliche Zusammenhänge zu stellen
- Kenntnisse über ethische Anforderungen in der Wissenschaft und den wissenschaftsethischen Diskurs
- Kenntnisse über Erkenntnistheorie
- 4Modul 4 - Methodische Grundlagen der empirischen Forschung
Kompetenzziele:
- Kenntnisse der Unterschiede qualitativen & quantitativen Forschung
- Lesen und Verstehen von quantitativen und qualitativen Daten
- Wissen um besondere Herausforderungen der einzelnen Richtungen
- Gestaltung des Forschungsprozesses
- Forschungsdesign
- Erhebungs- und Auswertungsmethoden quantitativer Forschung
- Erhebungs- und Auswertungsmethoden qualitativer Forschung
- 5Modul 5 - Wissenschaftliches Schreiben/ Masterarbeiten
Kompetenzziele:
- Exzerpieren von Texten
- Fragestellung der Masterarbeit
- Exposés schreiben
- Zeitplan bei berufsbegleitenden Studiengängen
- Spezifische Anforderungen an Masterarbeiten
- Fächerspezifika