Masterarbeitspreis
Jahr 2024
Im Jahr 2024 erhielt Frau Anna Katsouros für ihre Arbeit "Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der öffentlichen Verwaltung" den Preis für die beste Masterarbeit im MPA.
Kurzfassung: Die rasante Entwicklung und breite Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren zu intensiven Diskussionen in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen geführt. Auch in der öffentlichen Verwaltung gewinnt der Einsatz von KI zunehmend an Bedeutung und wird als Chance für ein effektiveres Verwaltungshandeln und eine verbesserte Leistungserbringung für die Bürger gesehen. Trotz des Potenzials von KI-Technologien stehen Behörden vor verschiedenen Herausforderungen auf organisatorischer, technischer und individueller Ebene, die auch die Akzeptanz von KI bei den Mitarbeitern betreffen. Obwohl die Mitarbeiterakzeptanz für den erfolgreichen Einsatz von KI-Technologien entscheidend ist, gibt es nur wenig Erkenntnisse darüber, welche Faktoren die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung beeinflussen.
Daher konzentriert sich diese Arbeit auf die Erforschung der Mitarbeiterakzeptanz von KI in der öffentlichen Verwaltung und identifiziert organisatorische, technologische und individuelle Faktoren, die diese Akzeptanz beeinflussen. Auf Basis einer Mehrfallstudie konnten direkte und indirekte Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von KI identifiziert werden, die sich den Dimensionen Akzeptanzsubjekt, Akzeptanzobjekt und Akzeptanzkontext zuordnen lassen. Die Ergebnisse beruhen in diesem Zusammenhang auf Interviewdaten aus drei Fällen.
Zu den identifizierten direkten Einflussfaktoren gehören Aspekte wie Informationsbereitstellung, Partizipation der Mitarbeiter, wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit, manuelle Kontrollmöglichkeiten, Veränderungsbereitschaft, wahrgenommener Nutzen, Vertrauen in KI, Bedenken hinsichtlich eines möglichen Arbeitsplatzverlustes und Datenschutzbedenken. Darüber hinaus wurden Aspekte wie Computerkompetenz, Ergebnisqualität, Nachvollziehbarkeit der KI, Wissen über KI und wahrgenommenes KI-Intelligenzniveau als indirekte Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von KI identifiziert. Die Ergebnisse dieser Studie geben Aufschluss über die vielfältigen Einflüsse auf die Mitarbeiterakzeptanz und liefern wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung effektiver KI-Strategien in der Verwaltungspraxis.
Jahr 2023
Im Jahr 2023 erhielt Herr David Gipmann für seine Arbeit "Der Zusammenhang zwischen der Public Service Motivation und der Arbeitszufriedenheit unter Berücksichtigung von Kundenorientierung und Bürokratie" den Preis für die beste Masterarbeit im MPA.

Jahr 2022
Im Jahr 2022 erhielt Frau Julia Jurytko für ihre Arbeit "Der Einfluss von Mitarbeitergesprächen auf den Funktionserhalt von formalen Organisationen" den Preis für die beste Masterarbeit im MPA.

Jahr 2021
Im Jahr 2021 erhielt Linda Köhler für ihre Arbeit „E-Government in der Sozialverwaltung – Handlungsschritte zur Entwicklung digitaler Kundenservices und moderner Arbeitsplätze“ den Masterarbeitspreis im MPA.

Jahr 2020
Den Masterarbeitspreis 2020 erhielt Falko Kandulski für seine Masterarbeit „Geschäftsprozessmanagement in Kommunalverwaltungen – Die Rollenkompetenz von Behördenleitungen als Einflussfaktor für den derzeitigen Entwicklungsstand des Geschäftsprozessmanagements in Kommunalverwaltungen“.

Jahr 2019
Den Masterarbeitspreis 2019 erhielt Christian Schreiner für seine Masterarbeit „Sozialwahlen in der Krise: E-Democracy als Chance?“.

Jahr 2018
Den Masterarbeitspreis 2018 erhielt Iris Daniela Wasen für ihre Masterarbeit „Personalentwicklung in Kommunalverwaltungen unter besonderer Berücksichtigung des Aufgabenbestandes und der beruflichen Vielfalt – dargestellt am Beispiel der Stadtverwaltung Lippstadt“.

Jahr 2017
Den Masterarbeitspreis 2017 erhielt Alexander Hauptmann für seine Masterarbeit „Rechtliche Zulässigkeit des polizeilichen Einsatzes von Bodycams im Land Bremen“.

Jahr 2016
Auf der Urkundenverleihung des MPA am 4. November 2016 wurde erstmals der Masterarbeitspreis des MPA verliehen.
Den Masterarbeitspreis 2016 erhielt Florian Pfeifer für seine Masterarbeit „Der Reiz des Verbotenen: Alltägliche Regelabweichungen, brauchbare Illegalität und Informalität in der öffentlichen Verwaltung“.
