Studieninhalte

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    Modul

    DIGITAL BUSINESS AND DIGITAL VALUE CREATION

    Im Rahmen des Moduls "Digital Business and Digital Value Creation" werden zunächst die Grundlagen der Digitalisierung, die Logik der digitalen Wertschöpfung, sowie die Herausforderungen bei der Ausrichtung von Strategie, Geschäftsprozessen und IT-Systemen in einer digitalisierten Welt erläutert. Darauf aufbauend werden Ansätze auf strategischer und operativer Ebene, die die genannten Herausforderungen beherrschbar machen, vorgestellt. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Frage gelegt, wie erfolgreiche digitale Produkte und Dienstleistungen unter Anwendung von Nutzen-, Benutzer- und Nützlichkeitszentrierung gestaltet und ausgerollt werden können.

    Dozent: Prof. Dr. Jan Marco Leimeister
    Termin: folgt (Seminar Fr./Sa. im Nov. 2024 und nachgelagerter Präsentationstermin)
    Credits: 6 Credits

    Lernergebnisse, Kompetenzen, Qualifikationsziele

    Die Digitalisierung verändert die Art und Weise wie wir konsumieren, arbeiten, kommunizieren und leben. Das bietet umfangreiche Möglichkeiten aber auch Herausforderungen. Der Wandel zu einer digitalen Gesellschaft ist eine gewaltige Herausforderung für Unternehmen. Geschäftsmodelle werden unwirksam, traditionelle Wertschöpfungsketten zerfallen bzw werden obsolet. Die rasant gestiegene Veränderungsgeschwindigkeit zusammen mit Unisicherheit, Komplexität du Mehrdeutigkeit fordert Führungskräfte immer stärker.

    Am Ende des Moduls sind die Studierenden in der Lage,

    1. die Auswirkungen der Digitalisierung auf Kunden, Branchen, Märkte, Wirtschaft und Gesellschaft zu verstehen und Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen und anzuwenden;
    2. das Konzept des St. Gallen House of Digital Business zu kennen und auf Fragestellungen der digitalen Transformation anwenden zu können;
    3. Modelle, Konzepte und Werkzeuge zum Design von digitalen Angeboten, digitaler Wertschöpfung zu verstehen und anzuwenden;
    4. Verständnis für und Handlungsoptionen zum Zusammenhang zwischen Strategie und IT zu haben / zu kennen.
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    Modul

    AUF DEM WEG ZUR DATA DRIVEN ORGANISATION: BIG DATA, UND AI FÜR MANAGER (TRANSFORMATION EXISTIERENDER UNTERNEHMEN)

    Das Modul zeigt Ansätze zur Gestaltung eines digitalen Unternehmens und geht auf die besonderen Herausforderungen bei Innovationen in einer digitalen Welt ein. Dies führt zur Frage, wie die operative Exzellenz durch den Einsatz digitaler Technologien verbessert werden kann und welche Herausforderungen sich durch digitale Initiativen hinsichtlich Steuerung und Führung ergeben. Schliesslich werden Wege gezeigt, um erfolgreiche digitale Produkte und Dienstleistungen zu entwerfen, die sich auf Nutzung, Benutzer:innen und Nützlichkeit fokussieren. Ein weiterer, sehr bedeutender Trend im Zuge der digitalen Transformation besteht darin, Geschäftsentscheidungen mehr und mehr datenbasiert zu treffen und Prozesse datenbasiert zu optimieren und zu automatisieren. Dabei kommen neben gängigen Methoden der Statistik auch Verfahren aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz und des Maschinenlernens immer häufiger zum Einsatz. Vorkenntnisse in Statistik oder Informatik sind keine erforderlich.

    Dozent: Prof. Dr. Jan Marco Leimeister
    Termin: folgt (Seminar Fr./Sa. im Jan. 2025 und 1 nachgelagerter Präsentationstermin)
    Credits: 6 Credits

    Lernergebnisse, Kompetenzen, Qualifikationsziele

    Der Wandel zur digitalen Gesellschaft ist eine grosse Herausforderung für bestehende wie neue Unternehmen: Bestehende Geschäftsmodelle werden unwirksam, traditionelle Wertschöpfungsketten verwandeln sich in Wertschöpfungsnetze. Hohe Kosten für das Management der Digitalisierung, neue Organisationsstrukturen und zunehmende Geschwindigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Unklarheit im Allgemeinen machen das Leben und die Arbeit von Führungskräften zu einer grossen Herausforderung. Der Kurs vermittelt eine Übersicht über die digitale Wirtschaft und die Logik der digitalen Wertschöpfung. Er zeigt Ansätze zur Gestaltung eines digitalen Unternehmens und geht auf die besonderen Herausforderungen bei Innovationen in einer digitalen Welt ein. Dies führt zur Frage, wie die operative Exzellenz durch den Einsatz digitaler Technologien verbessert werden kann und welche Herausforderungen sich durch digitale Initiativen hinsichtlich Steuerung und Führung ergeben. Schliesslich werden Wege gezeigt, um erfolgreiche digitale Produkte und Dienstleistungen zu entwerfen, die sich auf Nutzung, Benutzer und Nützlichkeit fokussieren.  Insbesondere auch in diesem Kontext wächst die Bedeutung von Agilität immer stärker. Im Kurs werden aktuelle Ansätze zu agilen Denk- Arbeits- und Organisationsformen auch mit Praxisvertretern vermittelt und die Teilnehmer erlernen eine agile Innovationsmethode, die sie dann selbst auf eigene Digitale Transformationsideen über die Woche hinweg angewendet wird.

    Ein sehr bedeutender Trend im Zuge der digitalen Transformation besteht darin, Geschäftsentscheidungen mehr und mehr datenbasiert zu treffen und Prozesse datenbasiert zu optimieren und zu automatisieren. Dabei kommen neben gängigen Methoden der Statistik auch Verfahren aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz und des Maschinenlernens immer häufiger zum Einsatz. Vorkenntnisse in Statistik oder Informatik sind keine erforderlich.

    Am Ende dieses Moduls werden die Studierenden in der Lage sein,

    • die Auswirkungen der Digitalisierung auf Gesellschaft, Unternehmen und Kunden sowie auf die Rolle der IT und der digitalen Wertschöpfung zu beschreiben und zu steuern;
    • das benutzer-, nutzungs- und anwendungsorientierte Design von Geschäftslösungen zu verstehen;
    • das Konzept der Kunden- und Benutzerzentriertheit als Differenzierungsmerkmal im digitalen Geschäft zu verstehen und es für digitale Produkte und Dienstleistungen anzuwenden;
    • Modelle und Konzepte zur Analyse und Gestaltung digitaler Güter, zur Wertschöpfung sowie zum Verständnis und zur Verbesserung der Verbindungen zwischen Strategie und IT zu kennen und anzuwenden.
    • die Grundlagen agiler Methoden, agilen Denkens und agiler Organisationen zu kennen und Sie sind in der Lage, dies im Rahmen des Moduls entlang einer agilen Innovationsmethode selbst anzuwenden.
    • Haben Sie einen Überblick über relevante Einsatzpotenziale von Data Science, Business Analytics und KI sowie verstehen deren Grenzen
    • Verstehen Sie die Funktionsweise des Maschinellen Lernens und sind mit der grundlegenden Terminologie vertraut
    • Haben Sie ein Verständnis für das Management von Analytics-Projekten entwickelt
    • haben Sie Erfahrung gewonnen, wie Sie Anwendungen definieren, Daten dafür sammeln, und KI Methoden dafür auswählen können,
    • Ihre eigenen Projektideen für digitale Transformationsprojekte überzeugend zu vermitteln.

     

     

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    Modul

    USER-CENTERED DESIGN OF DIGITAL INNOVATIONS

    Das Modul "User-Centered Design of Digital Innovations" vertieft die gewonnenen Erkenntnisse, indem es den Teilnehmenden die Grundlagen des soziotechnischen sowie nutzerzentrierten Designs von digitalen Innovationen vermittelt. Im Rahmen des Wahlmoduls werden daher zunächst die Grundlagen sozio-technischer Systeme und deren Gestaltung, sowie die Grundlagen traditioneller, agiler und hybrider Softwareentwicklungsprozesse vermittelt. Hierauf aufbauend werden dann konkrete Methoden und Techniken zur Gestaltung soziotechnischer Systeme, wie etwa die Formulierung von User Stories als Ausgangspunkt der agilen Softwareentwicklung, die Entwicklung von Personas und Durchführung von (Gruppen-)Interviews, sowie die Entwicklung von früher Prototypen mittels Adobe XD, vertieft behandelt.

    Dozent: Prof. Dr. Matthias Söllner
    Termin: folgt (Seminar Fr./Sa. im April 2025 und 1 nachgelagerter Präsentationstermin)
    Credits: 6 Credits

    Lernergebnisse, Kompetenzen, Qualifikationsziele

    Nutzer- bzw. Kundenzentrierung ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren für Unternehmen im Zeitalter der digitalen Transformation. Ziel dieses Modul ist es, den Studierenden die Grundlagen des soziotechnischen sowie nutzerzentrierten Designs von digitalen Innovationen zu vermitteln. 

    Am Ende des Moduls werden die Studierenden in der Lage sein,

    • die Besonderheiten der sozio-technischen Systemgestaltung zu erläutern und dieses Wissen in die Systementwicklung einfließen zu lassen.
    • die Unterschiede zwischen traditionellen, agilen und hybriden Vorgehensmodellen der Softwareentwicklung zu erläutern und situationsbedingt entscheiden zu können welcher Ansatz vorteilhaft ist.
    • eine nutzer-orientierte Gestaltungsmethode am Beispiel einer selbstgewählten digitalen Innovation anwenden, um Nutzeranforderungen zu identifizieren, systematisieren, prototypisch umzusetzen und initial zu evaluieren.