Studieninhalte

  1. 1
    Modul 1: Grundlagen der Beratung

    Moduldauer:

    1 Semester. Das Modul wird im 1. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    1.1. Orientierung und Kennenlernen
    1.2. Die Person des Beraters/der Beraterin

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    Der erste Teil „Orientierung“ des MA Studiengangs beginnt mit einer moderierten „Kick-Off“ Veranstaltung zum intensiven Kennenlernen der Teilnehmer/innen untereinander und von Lehrpersonen, Lehrgangsinhalten und -strukturen. Struktur und Eigenlogik des Studiengangs werden dargestellt und die Lernphilosophie erläutert. Durch diese Veranstaltung soll den Studierenden ein möglichst reibungsloser Wiedereinstieg in das Studium ermöglicht werden. Dialogisch wird eine Lernkultur, sowie der Gruppenbildungsprozess gestaltet.

    Die zweite Veranstaltung, der Theorieworkshop, beginnt unmittelbar nach der Kick-Off Veranstaltung. Den Studierenden werden relevante Theorien von Beratung in der Arbeitswelt vermittelt. Der wissenschaftstheoretische Hintergrund eines beratungswissenschaftlichen Masters wird erläutert und historisch hergeleitet. Zudem werden die Studierenden mit Forschungstheorien, diagnostischen Verfahren, rekonstruktiven Techniken der Datenerhebung und Prozessbeobachtung sowie mit exemplarischer Einübung ausgewählter qualitativer und quantitativen Erhebungs- und Auswertungstechniken bekannt gemacht.

    Die dritte Veranstaltung reflektiert vertieft den Hintergrund der Entscheidung zu diesem Studiengang und macht die Studierenden mit dem Lernen durch Reflexion und Erfahrung vertraut. Der Person des:der Berater:in wird neben methodischen Inputs als Instrument der Beratung besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

    Learning Outcome:

    • Etablierung des Lernsystems
    • Berufsbiographische Selbstverortung in einem Weiterbildungsprozess
    • Kenntnisse über grundlegende Theorien/Konzepte von Supervision, Coaching und Organisationsberatung
    • Wissenschaftstheoretische Kenntnisse der Beratungswissenschaft
    • Soziologisches Verständnis des Stellenwertes von Beratung in der Gesellschaft sowie in der Arbeitswelt
    • Auffrischen bereits im Primärstudium erworbener Forschungstheorien und
    • Forschungsmethoden
    • Erste Erweiterung des Forschungsmethodologischen und -methodischen Verständnisses
    • Wissen über sich selbst und die Wirkungen auf andere; Unterscheidung eigener Anteile und der Anteile der jeweils anderen in einem Beratungsprozess
    • Analyse der eigenen Stärken und Schwächen für die Beratungsprofession, Formulierung von Entwicklungsfeldern im Laufe des Studiums, Wahrnehmungsschärfung der eigenen Person als Instrument in Beratungsprozessen

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Theoriekompetenz, Grundlagenwissen zu unterschiedlichen Theorien und Beratungskonzepten, Metakommunikation und Partizipation Forschungskompetenz: Beobachtungskompetenz, Analysekompetenz, Erhebungs- und Auswertungsmethoden, Prozessrekonstruktion. Reflexionskompetenz, Wissenschaftsverständnis

    Modulprüfungsleistung:

    Schriftliche Reflexion
    Die Modulprüfungsleistung wird per Notenskala bewertet.

  2. 2
    Modul 2: Einzelsupervision und Coaching

    Moduldauer:

    1 Semester. Das Modul wird im 1. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    2.1.Einzelsupervision und –coaching I
    2.2 Einzelsupervision und –coaching II
    2.3 Einzelsupervision und –coaching III
    2.4 Theorie des Individuums

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    Dieses Modul ist dem Individuum und der Beratung von Einzelpersonen gewidmet. Das Individuum als soziales Element im gesellschaftlichen Kontext steht im Mittelpunkt der theoretischen Betrachtungen. Individualität wird zunächst als sozialgeschichtliches Phänomen entwickelt und in ihrer Bedeutung in der gegenwärtigen Gesellschaft erörtert. Die Studierenden erwerben Verständnis für Konzepte, die für die Etablierung von tragfähigen und effektiven zwischenmenschlichen Beziehungen und die Verwendung ihrer eigenen Person als Praktizierende in Beratungsprozessen rele- vant sind. Sie erfahren durch die Reflexion und den Dialog mit den jeweils anderen mehr über ihre Person und ihre Wirkung in Beratungsprozessen. Die Studierenden bekommen mehrere Bezugsrahmen, mit welchem sie verstehen können, wie und warum Individuen einschließlich ihrer selbst sich verhalten und in eben ihrer Weise reagieren. Neben der eigenen Rolle und Identität als Berater:in lernen die Studierenden verschiedene Settings und Methoden von Einzelberatung kennen. Einzelsupervision und Coaching werden als mögliche Formen der Beratung vorgestellt, angewandt und geübt. Spezifischen Beratungsmethoden, Kommunikations-, Interaktionsmethoden und -techniken von Supervision und Coaching werden modellhaft demonstriert und auf ihre Integrierbarkeit in Supervision und Coaching hinterfragt.

    Learning Outcome:

    • Stellenwert des Individuums in der gegenwärtigen gesellschaftlichen und sozialen Welt
    • Kennen lernen und Verstehen grundlegender Theorien und theoretischer Modellbildungen zum Thema Individuum
    • Erweiterung des Wissens über sich selbst und die Wirkungen auf andere; Unterscheidung eigener Anteile und der Anteile der jeweils anderen in einem Beratungsprozess
    • Kommunikation und Interaktion unter vier Augen
    • Sicherheit durch Üben von Einzelberatungssituationen
    • Struktur und Phasenverläufe von Einzelberatungssettings
    • Erweiterung des Repertoires an Instrumenten und Werkzeugen von Einzelberatungssettings
      Kontrakting
    • Beenden eines Beratungsprozess
    • Evaluation von Einzelberatungen
    • Unterscheiden von Coaching und Supervision in der Praxis
    • Erweiterte Formen von Einzelberatung, wie z. B. Tandemcoaching
    • Erweiterung der Kenntnisse über Persönlichkeitstheorien

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Designkompetenz, beratungsbegleitende Selbstbeobachtungs- und Reflexionskompetenz, Gestaltungs- und Evaluationskompetenz von Einzelberatungen, Coachings und Einzelsupervisionen, Diagnosekompetenz, Souveränität in der Rolle der Berater:in, des Coaches, der Supervisor:in, Präsentations- und Aushandlungskompetenz.

    Modulprüfungsleistung:

    Referat
    Die Modulprüfungsleistung wird per Notenskala bewertet.

  3. 3
    Modul 3: Gruppen- und Teamberatung

    Moduldauer:

    1 Semester. Das Modul wird im 2. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    3.1. Teamentwicklung
    3.2. Beratung von Gruppen: Teamsupervision, Gruppensupervision, -coaching
    3.3. Gruppendynamik
    3.4 Theorie der Gruppe

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    In der arbeitsweltlichen Beratung ist die Gruppe bzw. das Team die zentrale Figur. Die Gruppe ist in organisationalen Kontexten eines der häufigsten und wichtigsten Strukturelemente. Selbst größere Organisationen und Einheiten werden in Beratungsprozessen immer wieder zur Arbeitsfähigkeit auf Gruppenformate reduziert. Berater/in- nen arbeiten zwar in und für Organisationen, die operative Praxis findet jedoch hauptsächlich in Gruppen / Teams statt. Eigenlogik und Gesetzmäßigkeiten dieser sozialen Formate sollen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und bearbeitet werden. Als Lerngegenstand dienen dabei die eigene Lehrgangsgruppe, Trainigsgruppen, Gruppen / Teams aus beruflichen Kontexten und theoretische Abhandlungen über Gruppen / Team in der Fachliteratur.

    Akademisches Lernen findet auf allen drei Dimensionen der wissenschaftstheoretischen Fundierung des Studiengangs statt. In Dimension 1 werden theoretische Modelle und der aktuelle Forschungsstand der Gruppenforschung dargelegt. In der Dimension 2 werden qualitativ-empirische Forschungsmethoden vermittelt. Auf der Ebene des erfahrungs- und reflexionsbezogenen Lernens wird der Wissenschaftsbezug zu Dimension 3 hergestellt.

    Learning Outcome:

    • Erkennen und Analysieren von Team- und Gruppenprozessen und deren Bedeutung für die Entwicklung der Arbeitsfähigkeit der Gruppe / des Teams
    • Reflektieren der eigenen Kommunikations- und Verhaltensweisen in und gegenüber Teams und Gruppen
    • Erkennen des eigenen Verhaltens, der eigenen Position und Rolle in der Gruppe; bewusstes Wahrnehmen der Wirkung des eigenen Verhaltens auf die Gruppe
    • Selbständige Bearbeitung von Konflikten in der Gruppe / im Team
    • Erkennen von Entscheidungsmustern in Gruppen / Teams
    • Anwendung der Instrumente der Teamentwicklung und -steuerung von Gruppe / Team
    • Erkennen und Bearbeiten von Beziehungsmustern
    • Sensibilisieren und Schärfen der Wahrnehmung von Dynamiken
    • Umgang mit Einflussnahme, Macht und Vertrauen in der Gruppe Zusammenhänge und Funktionen der Steuerung von Teams / Gruppen erkennen; Wahrnehmung und Reflektieren von Steuerungsmustern und Führungsverhältnissen im Team / der Gruppe
    • Bearbeitung von „memberschip“ und „leadership“ Formen
    • Erkennen von Phasen in einem Gruppenberatungsprozess und professionell darauf reagieren können
    • Erwerb eines Design- und Interventionsrepertoires für die Beratungsarbeit mit Gruppen und Teams
    • Entwerfen von Konzepten und Durchführen von Teamsupervision, Gruppensupervision und Gruppencoaching
    • Fortentwicklung der eigenen Lehrgangsgruppe
    • Wissenschaft von Gruppen
    • Qualitativ-empirische Kleingruppenforschung
    • Interventionsforschung

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Gruppen- und Teamberatungskompetenz: Sensibilisierung für Gruppensituationen und Gruppenprozesse, Beobachtung von Gruppenphänomenen, Reflexion des eigenen Verhaltens und der eigenen Rolle in Gruppen, Wahrnehmung von Funktionen in Gruppen; Steuern von Gruppen, Umgang mit der eigenen und der Autorität anderer in Gruppen. Methodenkompetenz, Designkompetenz, Interventionskompetenz

    Modulprüfungsleistung:

    Kolloquium
    Die Modulprüfungsleistung wird per Notenskala bewertet.

  4. 4
    Modul 4: Organisationsberatung

    Moduldauer:

    2 Semester. Das Modul wird im 2. und 3. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    4.1 Organisationstheorie
    4.2 Führung
    4.3 Grundlagen der Organisationsberatung
    4.4 Organisationstraining
    4.5 Perspektiven der Organisationberatung

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    Im Fokus dieses Moduls steht das soziale Format der Organisation. Eigenlogik und Gesetzmäßigkeiten dieser sozialen Figur sollen aus verschiedenen Perspektiven verstanden, betrachtet und bearbeitet werden. Als Lerngegenstand dient dabei sowohl die eigene Lehrgangsgruppe als auch der organisationale Kontext der Herkunftsorganisationen der Teilnehmenden. Ein weiteres Lernfeld ist das Organisationslaboratorium, wo sich die Teilnehmenden als Mitglieder einer selbst zu gestaltenden Organisation erleben.

    Die Steuerung und Begleitung von Beratungsprozessen erfordert verschiedene professionelle Kompetenzen: Auftragsklärung, Organisationsdiagnose, Gestaltung und Einsatz von Settings, Beratungsarchitektur, Design und Intervention, sowie die Sicherung der Ergebnisse und den Abschluss des Beratungsprozesses

    Die Vermittlung von theoretischem Wissen über Organisation und die Integration dieses Wissens in die Organisationsberatung begleiten das Modul. Wissenschaftstheoretisch wird auf die drei Dimensionen von Wissenschaft Bezug genommen.

    Learning Outcome:

    • Erarbeitung eines Organisationsverständnisses: das Wesen von Organisation und den Ablauf organisationaler Prozesse
    • Erkennen der Möglichkeiten und Grenzen struktureller Steuerung in Organisationen
    • Erkennen der Schnittstellen von Subsystemen und die damit verbundenen Organisationsphänomene: Aufzeigen von Charakteristika und Eigenlogiken der jeweiligen
    • Systeme und deren Widersprüche
    • Gestaltung von Kommunikationsstrukturen und Entscheidungsprozessen; Steuerung von direkter und indirekter Kommunikation
    • Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten in Organisationen
    • Reflektieren der eigenen Organisation; Grenzen und Möglichkeiten individueller Einflussnahme erkennen
    • Differenzieren zwischen Position, Funktion und Person in Organisationen; unter- schiedliche Ebenen von Führung in Organisationen (Vorgesetzter – Führungs- kraft – Leadership – Teamleadership) nachvollziehen.
    • Erstellen von Organisationsanalysen und -diagnosen
    • Planen und Durchführen von Beratungsprojekten
    • Steuern und Auswerten von Beratungsprozessen
    • Erweiterung des Methoden- und Interventionsrepertoires Wissenschaftsverständnis von Organisation und Organisationsberatung

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    • Organisationskompetenz: Beratungs-, Handlungs-, Steuerungs-, Prozess-, Interventions-, Design- und Forschungskompetenz in Organisationen;
    • Methodenkompetenz, die Analyse von Organisation und Struktur betreffend, Verständnis von Organisationslogiken und -dilemmata, Organisationskulturanalyse.
    • Theoriekompetenz (Organisation, Arbeitswelt), Grundlagenwissen von unter- schiedlichen Organisationstheorien

    Modulprüfungsleistung:

    Kolloquium
    Die Modulprüfungsleistung wird per Notenskala bewertet.

  5. 5
    Modul 5: Spezielle Herausforderungen in der Beratung

    Moduldauer:

    3 Semester. Das Modul wird im 3., 4. und 5. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    5.1 Komplexitätsmanagement
    5.2 Konfliktmanagement
    5.3 Diversity
    5.4 Marke/Akquise
    5.5 Wahlplicht

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    Die Studierenden setzen sich mit spezifischen, aktuellen gesellschafts- und organisationsrelevanten Themen und Ansätzen auseinander und lernen, diese im Kontext von Supervision, Coaching und Organisationsberatung zu verstehen und zu berücksichtigen. Einzelveranstaltungen mit wechselnden Themen aus den Bereichen gesellschaftspolitischer, organisationaler und beraterischer Fragestellungen werden angeboten.

    In diesem Modul verschränken und verdichten sich sowohl die drei Lernebenen (Erfahrung und Reflexion, Methoden und Anwendung, Theorie) als auch die drei Dimensionen von Wissenschaft (Real Science, Anwendungsorientierte Wissenschaft, Reflexive Wissenschaft).

    Forschungsmethoden werden themenspezifisch ergänzt und das Repertoire der Teilnehmerinnen sowohl forschungstechnisch als auch interventionstechnisch erweitert.

    Learning Outcome:

    • Professionelles Beraten in Konfliktsituationen
    • Wissen um (eigene) Empfindlichkeiten und Übertragsphänomene in Konfliktsituationen
    • Vertiefung von Konflikttheorien
    • Erweiterung des Repertoires an Bearbeitungsmöglichkeiten von Konflikten: z. B. Mediation
    • Erwerb eines reflexives Kulturverständnisses und von Kulturtheorien
    • Umgang mit Differenz und kultureller Diversity in Organisationen
    • Gestaltung von interkulturellen Prozessen
    • Erwerb von Feldwissen und Feldkompetenz
    • Vertiefung von Fachwissen

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Kompetenz im Umgang mit Konflikten: Konfliktverständnis, Sensibilisierung für Konfliktsituationen, Konfliktanalyse, Konfliktbearbeitung, Konfliktlösung.
    Methodenvielfalt und Erweiterung des Interventionsrepertoires.
    Selbstkompetenz, Reflexionsfähigkeit, Interkulturelle Sensibilität, Interkulturelle Kommunikation, Interkulturelles Wissen, Interaktionsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz, Moderationskompetenz, Konfliktlösungskompetenz, Interventionskompetenz, Diversity-Kompetenz, Interaktionsfähigkeit, Kritikfähigkeit
    Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Feldkompetenz

    Modulprüfungsleistung:

    Schriftliche Fallbearbeitung

  6. 6
    Modul 6: Beratungspraxis

    Moduldauer:

    5 Semester. Das Modul wird vom 2. bis 6. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    6.1.Lehr- und Lernsupervision (Einzel)
    6.2 Lehr- und Lernsupervision (Gruppe)

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    Die Studierenden lernen eigene Supervisions-, Coaching und Organisationsprozesse zu akquirieren, durchzuführen, zu dokumentieren und auszuwerten. Sie werden dabei durch Lehrsupervision und Lehrberatung begleitet. Dabei wird nach dem Modul des „Aufgekläreten Meisterprinzips“ (Heintel, P., 1992) vorgegangen.

    Learning Outcome:

    • Reflexion der eigenen Beratungspraxis
    • Durchführung von Coaching- und Supervisionsprozessen (Einzel, Team, Gruppe)
    • Einsatz von unterschiedlichen Settings, Designs und Methoden in Prozessen

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Methodenkompetenz, Steuerungskompetenz, Designkompetenz, Interventionskompetenz, Beratungskompetenz, Prozesskompetenz

    Modulprüfungsleistung:

    Abschluss der Beratungsprozesse.
    Diese Prüfungsleistungen werden nicht per Notenskala bewertet, sondern durch ein Gutachten der Lehrsupervisor/innen und der Lehrberater/innen als "bestanden" bzw. "nicht bestanden" eingeschätzt.

  7. 7
    Modul 7: Mastermodul

    Moduldauer:

    3 Semester. Das Modul wird im 4., 5. und 6. Semester angeboten.

    Einzelveranstaltungen des Moduls

    7.1 Zwischenassessment
    7.2. Forschungsseminar
    7.3. Wissenschaftliches Arbeiten
    7.4 Forschungsseminar
    7.5. Masterkolloquium, -prüfung 

    Qualifikationsziele und Lerninhalte:

    In dem Forschungsseminar sowie dem Forschungskolloquium können die Studierenden ihre Forschungsfragen für die Masterthesis klären, überprüfen und vertiefen. Ausgehend von der Forschungsfrage wird ein Forschungsdesign entwickelt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das methodische Vorgehen gerichtet, das dem jeweils zugrundegelegten Wissenschaftsbegriff entsprechen muss.

    Es werden verschiedene Forschungsdesigns vorgestellt und verschiedene wissenschaftstheoretische Ansätze vermittelt. Die Studierenden lernen eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden zu erörtern.
    In der Masterarbeit (schriftlich) und der mündlichen Prüfung legen sie ihre fundierten theoretischen Kenntnisse und vielfältigen praktischen Erfahrungen dar. Mit ihrer Masterarbeit zeigen die Studierenden, dass ihre Kenntnisse sowohl den professionellen als auch den wissenschaftlichen Standards entsprechen und sie diese in Theorie und Praxis handhaben, anwenden und reflektieren können. Die Arbeit qualifiziert für wissenschaftliche Betätigung und eröffnet die formale Möglichkeit zur Promotion.

    Learning Outcome:

    • Ausbildung einer forschungspraktischen Handlungskompetenz
    • Finden und Klären der Forschungsfrage für die Masterthesis.
    • Eigenständige Bearbeitung einer relevanten Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden
    • Handhabung von Theorie und Praxis
    • Wissenschaftstheoretische Vertiefung
    • Erwerb von erforderlichen Fachkenntnissen für die Berufspraxis und für die wissenschaftliche Betätigung
    • Erstellen eines Exposees zur Masterthesis

    Zu erwerbende Kompetenzen:

    Forschungskompetenz, Theoriewissen, Fachkompetenz

    Modulprüfungsleistung:

    Dieses Modul schließt mit der schriftlichen Masterarbeit und der mündlichen Prüfung ab.

    Erstellung der Masterarbeit (Masterthesis) Prüfungskolloquium:

    Die Modulnote setzt sich mit folgender Gewichtung aus den Teilleistungen zusammen: Masterthesis (80%), Prüfungskolloquium (20%)