Universitäre Qualifikation und Berufstätigkeit

Sarah Elias empfiehlt das Studium an der UNIKIMS, weil es den Horizont erweitert

„Der Bachelor als erster Studienabschluss ist das Ticket ins Berufsleben und der frühe Einstieg ermöglicht eine längere Erfahrung im Arbeitsleben, die sich später auszahlt. Doch der Master ist für mich ein Muss, denn es ist sinnvoll, stetig in die eigene Bildung zu investieren. Wer mit Mitte 20 aufhört sich weiterzubilden und weiterzuentwickeln, kann den Anforderungen zur zukünftigen Arbeitswelt nicht mehr gerecht werden.

Ich habe mich für den berufsbegleitenden Master in Industriellem Produktionsmanagement (IPM) an der UNIKIMS, der Managementschool der Universität Kassel, entschieden, um universitäre Qualifikation mit der Fortsetzung der Berufstätigkeit zu verbinden“, sagt Sarah Elias, die bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG in Stuttgart im Industrial Engineering arbeitet und mit Ende 20 nach der Geburt ihres ersten Kindes ein Jahr Familienpause nimmt.

Das Duale Bachelor-Studium als Start in den Beruf

Nach dem Abitur 2011 begann sie bei der Volkswagen Originalteile Logistik GmbH ein Duales Studium mit dem Schwerpunkt Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik. Neben der Arbeit im Vertriebszentrum für Norddeutschland und Dänemark bei Hamburg studierte Sarah Elias bis zum ersten Studienabschluss 2014 an der Berufsakademie in Glauchau. Im ersten Studium erkannte sie, dass sie im Beruf näher an die Produktion wollte. Eine erfolgreiche Bewerbung bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG brachte sie dem Ziel näher.

Das Master-Studium ist der zweite Schritt

2015 setzte sie an zum zweiten Schritt ihrer akademischen Ausbildung und googelte nach einem geeigneten Studiengang. Schnell kam sie auf die Website der UNIKIMS, die sie gleich mit ihrer klaren Struktur und ihrer Transparenz überzeugte. Das erste harte Kriterium, das Sarah Elias anlegte, war die Angabe der Studiengebühren, denn für sie ist Transparenz ein Wert an sich. Wichtig war ihr zudem, dass der Studienabschluss von einer Universität vergeben wird. Selbstverständlich erwartete sie auch, dass die Inhalte stimmten. „Die Homepage der UNIKIMS hat alles, was ich erwartet hatte, offen gelegt“, sagt Sarah Elias, die schließlich auch von der Organisation des Studiums in Präsenzphasen von Freitag bis Sonntag in mehrwöchigen Abständen überzeugt war. Das Wissen, das sie im Studium erwarb, verschafft ihr mehr Überblick im Berufsalltag und erleichtert das Gespräch mit Kollegen aus anderen Unternehmensbereichen. „Ich empfehle das Studium, weil es einen guten Überblick vermittelt und den Horizont erweitert. Die Organisation des Studiums ist sehr arbeitnehmerfreundlich, denn die UNIKIMS nimmt Rücksicht auf besondere Herausforderungen im Berufs- und im Privatleben. Aber es muss auch jedem klar sein: Wenn andere Urlaub machen, feiern oder grillen, nutze ich als Student meine Freizeit, um zu lernen“, blickt Sarah Elias auf das Studium zurück.

Je diverser ein Team, desto mehr Impulse setzt es

Am Arbeitsplatz fühlt sich Sarah Elias, als Frau in einem eher männlich geprägten Bereich, „sehr wohl“. Sie sagt: „Es ist für mich irrelevant, ob ich mit Frauen oder Männern zusammenarbeite. Das Wichtigste ist, dass man sich auf Augenhöhe begegnet und respektiert. Ich habe ein tolles Team, und es macht mir Spaß, dort zu arbeiten.

Je diverser ein Team ist, auf desto mehr Ansichten, Meinungen und Erfahrungen kann man zurückgreifen. Dies ist sehr wichtig, denn solange man eine homogene Gruppe gleichdenkender Menschen hat, hinterfragt niemand die Entscheidungen. Die ganze Gruppe macht dieselben Fehler, wähnt sich immer auf dem richtigen Weg. Je diverser eine Gruppe ist, desto mehr Impulse sind vorhanden. Man kann auf einen viel größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen und das bringt ein Team voran. Daher begrüße ich es sehr, wenn sich mehr Frauen für MINT-Berufe und Studiengänge in diesen Fächern entscheiden.

„Mädchen ermutigen, um Entdeckerinnen zu werden“

Der Grundstein dafür sollte bereits in der Kindheit gelegt werden. Angefangen bei dem Abbau von Rollenklischees, welche bereits in frühester Kindheit von der Gesellschaft auf die Kinder projiziert werden - Mädchen spielen mit Puppen, sind schlecht in Mathe, haben keinen Orientierungssinn und tragen Pullover mit der Aufschrift ,Little Princess‘, während Jungs mit Lego spielen, gut in Mathe sind und Pullover tragen auf denen ,Explorer‘ steht.  

Dabei unterscheiden Jungen und Mädchen sich bis zur Pubertät nicht in ihrem Können. Vielmehr ist es ein veraltetes Rollenbild aus dem 18. Jahrhundert, welches den Kindern eingeimpft wird. Wir sollten stattdessen Mädchen dazu ermutigen, ebenfalls Entdeckerinnen zu werden. Es muss zum Beispiel mehr Initiativen geben, Kindern und vor allem Mädchen, das Programmieren näher zu bringen. Auf diese Weise kann man ihnen die Angst vor dem Unbekannten nehmen, und sie vor der Studiengangwahl für das Thema begeistern. Auch sind weibliche Vorbilder, zu denen man aufschauen kann, sehr wichtig. Sie ermutigen dazu, einen ähnlichen Weg zu gehen und Hemmungen abzubauen. Ganz nach dem Motto: Wenn sie das geschafft hat, schaffe ich es auch. Dies könnte im Rahmen von Berufsinformationstagen an Schulen oder digital stattfinden.“